Stellungnahme des AStA bzgl. des mutmaßlich rassistischen Angriffs auf einen Studenten 

 

–english version in progress. We will upload it as soon as possible —

Wir sind traurig und erschüttert über den Angriff auf einen unserer Kommilitonen und wünschen ihm eine schnelle Genesung. Hiermit positionieren wir, der AStA der UdS, uns klar gegen Rassismus und sämtliche Formen der Diskriminierung. An unsere schwarzen Kommiliton*innen und Freund*innen: Wir stehen an eurer Seite, denn #BlackLivesMatter! 

Rassismus kommt nur selten so klar, so brutal und so greifbar ans Licht wie in dieser Tat. Dennoch sind Millionen von Menschen weltweit täglich damit konfrontiert. Nun wird uns allen vorgeführt, dass auch Saarbrücken keine rassismusfreie Seifenblase ist. Lasst uns diesen Moment als Augenöffner nutzen: Es gibt Rassismus und es leiden Menschen tagtäglich daran. Hier und jetzt. Auch an unserer Uni.  

Rassismus ist tief in der Gesellschaft und ihren Strukturen verankert. Manchen von uns ist das bewusst, auch weil sie jeden Tag daran erinnert werden. Weil sie anlasslos am Hauptbahnhof auf Drogen untersucht werden. Weil sie einer alltäglichen Brutalität gegenüberstehen. Weil sie stets dreimal so gut sein müssen, um die gleichen Chancen zu bekommen 

Und die anderen von uns müssen sich das immer wieder bewusst machen. Das ist das mindeste, was jede*r tun kann. Wir können nicht wissen, was genau andere Menschen fühlen oder welche Kämpfe sie kämpfen. Aber wir können wissen, dass in Deutschland 60 % der Menschen, die sich äußerlich von der Mehrheitsbevölkerung unterscheiden und mit Akzent sprechen auch von Benachteiligungen im Alltag berichten [1] oder das 2015 und 2016 in Deutschland jeweils über 900 Straftaten gegen Asylunterkünfte verzeichnet wurden [2]. Das ist der erste Schritt, um Rassismus zu bekämpfen: Informiert Euch; werdet euch eurer Privilegien, die ihr aufgrund eurer Hautfarbe oder eures Geschlechts genießt, bewusst. 

Was wir sonst noch tun können? Wir können offen über eigene Erfahrungen mit Rassismus sprechen und wir können denjenigen, die reden, zuhören. Und dann etwas ändern. Einen Raum zu schaffen, in dem Begegnung möglich ist. Das Kennenlernen des „Fremden“ ermöglichen. Unterschiede feiern, statt sie zu verteufeln. Lasst uns alle jeden Tag etwas offener, toleranter und liebevoller werden. Lasst uns dafür sorgen, dass sich jede*r an unserer Universität sicher fühlt. 

Wir als AStA werden weiterhin unser Möglichstes tun, die Uni zu einem Platz zu machen, an dem jede*r die gleichen Chancen bekommt und nicht aufgrund äußerlicher Merkmale diskriminiert wird. Natürlich beschränkt sich das nicht nur auf die Uni; unser Ziel ist es auch, Rassismus außerhalb der Uni immer wieder zur Sprache zu bringen und anzuprangern. Auf dass unser Mitstudent nach seiner Genesung an eine Universität zurückkehren kann, die ein kleines Stückchen besser und inklusiver ist als vorher. 

Falls ihr persönliche Erfahrungen mit Rassismus und/oder Diskriminierung gemacht habt, könnt ihre euch an die Mitglieder des AStA wenden. Wir werden euch zuhören, eure Geschichte respektieren und euren Schmerz anerkennen. Wir werden tun, was in unserer Macht steht, um euch zu helfen und euch Gehör zu verschaffen. Der AStA ist ein Safe Space für euch. Kommt digital auf uns zu, per Mail oder in Quokka oder kommt in unserer Geschäftsstelle vorbei. Außerdem könnt ihr euch an die Beratungsstelle “BounceBack Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und Diskriminierung” an der Universität wenden. Die Telefonnummer ist: 0681/302-71000.

 

(Dieser Text basiert unter anderem auf einem Gespräch mit Tejumade Mariam Afonja, die uns großzügigerweise ihre Perspektive zur Verfügung stellte.) 

 

[1] Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) 2018: „Wo kommen Sie eigentlich ursprünglich her?“. Diskriminierungserfahrungen und phänotypische Differenz in Deutschland, Berlin. https://www.svr-migration.de/wp-content/uploads/2018/01/SVR-FB_Diskriminierungserfahrungen.pdf 

 

[2] https://www.tagesschau.de/inland/bka-fluechtlingsunterkuenfte-statistik-101.html 

 

 

 

 

Ideen? Betroffen?

Falls ihr Ideen oder Anregungen habt, was der AStA oder die Uni noch tun sollte, um gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen, dann freuen wir uns auf eure Vorschläge an polbil@asta.uni-saarland.de 

 

Wenn ihr selbst Opfer rechter Gewalt oder rassistischen Übergriffen wurdet, so könnt ihr euch an die „BounceBack Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und Diskriminierung“ wenden. Die erreicht ihr zur Zeit am Besten unter der Nummer 0681/302-71000. Die Website befindet sich leider noch im Aufbau, aber ihr findet sie hier.

Stellungnahme der Uni:

2020-06-17T16:33:34+02:00

Stellungnahme des AStA bzgl. des mutmaßlich rassistischen Angriffs auf einen Studenten 

 

 

Wir sind traurig und erschüttert über den Angriff auf einen unserer Kommilitonen und wünschen ihm eine schnelle Genesung. Hiermit positionieren wir, der AStA der UdS, uns klar gegen Rassismus und sämtliche Formen der Diskriminierung. An unsere schwarzen Kommiliton*innen und Freund*innen: Wir stehen an eurer Seite, denn #BlackLivesMatter! 

Rassismus kommt nur selten so klar, so brutal und so greifbar ans Licht wie in dieser Tat. Dennoch sind Millionen von Menschen weltweit täglich damit konfrontiert. Nun wird uns allen vorgeführt, dass auch Saarbrücken keine rassismusfreie Seifenblase ist. Lasst uns diesen Moment als Augenöffner nutzen: Es gibt Rassismus und es leiden Menschen tagtäglich daran. Hier und jetzt. Auch an unserer Uni.  

Rassismus ist tief in der Gesellschaft und ihren Strukturen verankert. Manchen von uns ist das bewusst, auch weil sie jeden Tag daran erinnert werden. Weil sie anlasslos am Hauptbahnhof auf Drogen untersucht werden. Weil sie einer alltäglichen Brutalität gegenüberstehen. Weil sie stets dreimal so gut sein müssen, um die gleichen Chancen zu bekommen 

Und die anderen von uns müssen sich das immer wieder bewusst machen. Das ist das mindeste, was jede*r tun kann. Wir können nicht wissen, was genau andere Menschen fühlen oder welche Kämpfe sie kämpfen. Aber wir können wissen, dass in Deutschland 60 % der Menschen, die sich äußerlich von der Mehrheitsbevölkerung unterscheiden und mit Akzent sprechen auch von Benachteiligungen im Alltag berichten [1] oder das 2015 und 2016 in Deutschland jeweils über 900 Straftaten gegen Asylunterkünfte verzeichnet wurden [2]. Das ist der erste Schritt, um Rassismus zu bekämpfen: Informiert Euch; werdet euch eurer Privilegien, die ihr aufgrund eurer Hautfarbe oder eures Geschlechts genießt, bewusst. 

Was wir sonst noch tun können? Wir können offen über eigene Erfahrungen mit Rassismus sprechen und wir können denjenigen, die reden, zuhören. Und dann etwas ändern. Einen Raum zu schaffen, in dem Begegnung möglich ist. Das Kennenlernen des „Fremden“ ermöglichen. Unterschiede feiern, statt sie zu verteufeln. Lasst uns alle jeden Tag etwas offener, toleranter und liebevoller werden. Lasst uns dafür sorgen, dass sich jede*r an unserer Universität sicher fühlt. 

Wir als AStA werden weiterhin unser Möglichstes tun, die Uni zu einem Platz zu machen, an dem jede*r die gleichen Chancen bekommt und nicht aufgrund äußerlicher Merkmale diskriminiert wird. Natürlich beschränkt sich das nicht nur auf die Uni; unser Ziel ist es auch, Rassismus außerhalb der Uni immer wieder zur Sprache zu bringen und anzuprangern. Auf dass unser Mitstudent nach seiner Genesung an eine Universität zurückkehren kann, die ein kleines Stückchen besser und inklusiver ist als vorher. 

Falls ihr persönliche Erfahrungen mit Rassismus und/oder Diskriminierung gemacht habt, könnt ihre euch an die Mitglieder des AStA wenden. Wir werden euch zuhören, eure Geschichte respektieren und euren Schmerz anerkennen. Wir werden tun, was in unserer Macht steht, um euch zu helfen und euch Gehör zu verschaffen. Der AStA ist ein Safe Space für euch. Kommt digital auf uns zu, per Mail oder in Quokka oder kommt in unserer Geschäftsstelle vorbei. Außerdem könnt ihr euch an die Beratungsstelle “BounceBack Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und Diskriminierung” an der Universität wenden. Die Telefonnummer ist: 0681/302-71000.

 

(Dieser Text basiert unter anderem auf einem Gespräch mit Tejumade Mariam , die uns großzügigerweise ihre Perspektive zur Verfügung stellte.) 

 

[1] Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) 2018: „Wo kommen Sie eigentlich ursprünglich her?“. Diskriminierungserfahrungen und phänotypische Differenz in Deutschland, Berlin. https://www.svr-migration.de/wp-content/uploads/2018/01/SVR-FB_Diskriminierungserfahrungen.pdf 

 

[2] https://www.tagesschau.de/inland/bka-fluechtlingsunterkuenfte-statistik-101.html 

 

 

 

 

Ideen? Betroffen?

Falls ihr Ideen oder Anregungen habt, was der AStA oder die Uni noch tun sollte, um gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen, dann freuen wir uns auf eure Vorschläge an polbil@asta.uni-saarland.de 

 

Wenn ihr selbst Opfer rechter Gewalt oder rassistischen Übergriffen wurdet, so könnt ihr euch an die „BounceBack Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und Diskriminierung“ wenden. Die erreicht ihr zur Zeit am Besten unter der Nummer 0681/302-71000. Die Website befindet sich leider noch im Aufbau, aber ihr findet sie hier.

Stellungnahme der Uni:

2021-01-05T12:18:46+01:00

Stellungnahme des AStA bzgl. des mutmaßlich rassistischen Angriffs auf einen Studenten 

 

Wir sind traurig und erschüttert über den Angriff auf einen unserer Kommilitonen und wünschen ihm eine schnelle Genesung. Hiermit positionieren wir, der AStA der UdS, uns klar gegen Rassismus und sämtliche Formen der Diskriminierung. An unsere schwarzen Kommiliton*innen und Freund*innen: Wir stehen an eurer Seite, denn #BlackLivesMatter! 

Rassismus kommt nur selten so klar, so brutal und so greifbar ans Licht wie in dieser Tat. Dennoch sind Millionen von Menschen weltweit täglich damit konfrontiert. Nun wird uns allen vorgeführt, dass auch Saarbrücken keine rassismusfreie Seifenblase ist. Lasst uns diesen Moment als Augenöffner nutzen: Es gibt Rassismus und es leiden Menschen tagtäglich daran. Hier und jetzt. Auch an unserer Uni.  

Rassismus ist tief in der Gesellschaft und ihren Strukturen verankert. Manchen von uns ist das bewusst, auch weil sie jeden Tag daran erinnert werden. Weil sie anlasslos am Hauptbahnhof auf Drogen untersucht werden. Weil sie einer alltäglichen Brutalität gegenüberstehen. Weil sie stets dreimal so gut sein müssen, um die gleichen Chancen zu bekommen 

Und die anderen von uns müssen sich das immer wieder bewusst machen. Das ist das mindeste, was jede*r tun kann. Wir können nicht wissen, was genau andere Menschen fühlen oder welche Kämpfe sie kämpfen. Aber wir können wissen, dass in Deutschland 60 % der Menschen, die sich äußerlich von der Mehrheitsbevölkerung unterscheiden und mit Akzent sprechen auch von Benachteiligungen im Alltag berichten [1] oder das 2015 und 2016 in Deutschland jeweils über 900 Straftaten gegen Asylunterkünfte verzeichnet wurden [2]. Das ist der erste Schritt, um Rassismus zu bekämpfen: Informiert Euch; werdet euch eurer Privilegien, die ihr aufgrund eurer Hautfarbe oder eures Geschlechts genießt, bewusst. 

Was wir sonst noch tun können? Wir können offen über eigene Erfahrungen mit Rassismus sprechen und wir können denjenigen, die reden, zuhören. Und dann etwas ändern. Einen Raum zu schaffen, in dem Begegnung möglich ist. Das Kennenlernen des „Fremden“ ermöglichen. Unterschiede feiern, statt sie zu verteufeln. Lasst uns alle jeden Tag etwas offener, toleranter und liebevoller werden. Lasst uns dafür sorgen, dass sich jede*r an unserer Universität sicher fühlt. 

Wir als AStA werden weiterhin unser Möglichstes tun, die Uni zu einem Platz zu machen, an dem jede*r die gleichen Chancen bekommt und nicht aufgrund äußerlicher Merkmale diskriminiert wird. Natürlich beschränkt sich das nicht nur auf die Uni; unser Ziel ist es auch, Rassismus außerhalb der Uni immer wieder zur Sprache zu bringen und anzuprangern. Auf dass unser Mitstudent nach seiner Genesung an eine Universität zurückkehren kann, die ein kleines Stückchen besser und inklusiver ist als vorher. 

Falls ihr persönliche Erfahrungen mit Rassismus und/oder Diskriminierung gemacht habt, könnt ihre euch an die Mitglieder des AStA wenden. Wir werden euch zuhören, eure Geschichte respektieren und euren Schmerz anerkennen. Wir werden tun, was in unserer Macht steht, um euch zu helfen und euch Gehör zu verschaffen. Der AStA ist ein Safe Space für euch. Kommt digital auf uns zu, per Mail oder in Quokka oder kommt in unserer Geschäftsstelle vorbei. Außerdem könnt ihr euch an die Beratungsstelle “BounceBack Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und Diskriminierung” an der Universität wenden. Die Telefonnummer ist: 0681/302-71000.

 

(Dieser Text basiert unter anderem auf einem Gespräch mit Tejumade Mariam , die uns großzügigerweise ihre Perspektive zur Verfügung stellte.) 

 

[1] Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) 2018: „Wo kommen Sie eigentlich ursprünglich her?“. Diskriminierungserfahrungen und phänotypische Differenz in Deutschland, Berlin. https://www.svr-migration.de/wp-content/uploads/2018/01/SVR-FB_Diskriminierungserfahrungen.pdf 

 

[2] https://www.tagesschau.de/inland/bka-fluechtlingsunterkuenfte-statistik-101.html 

 

 

 

 

Ideen? Betroffen?

Falls ihr Ideen oder Anregungen habt, was der AStA oder die Uni noch tun sollte, um gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen, dann freuen wir uns auf eure Vorschläge an polbil@asta.uni-saarland.de 

 

Wenn ihr selbst Opfer rechter Gewalt oder rassistischen Übergriffen wurdet, so könnt ihr euch an die „BounceBack Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und Diskriminierung“ wenden. Die erreicht ihr zur Zeit am Besten unter der Nummer 0681/302-71000. Die Website befindet sich leider noch im Aufbau, aber ihr findet sie hier.

Stellungnahme der Uni:

2020-06-18T14:25:51+02:00

Stellungnahme des AStA bzgl. des mutmaßlich rassistischen Angriffs auf einen Studenten 

 

Wir sind traurig und erschüttert über den Angriff auf einen unserer Kommilitonen und wünschen ihm eine schnelle Genesung. Hiermit positionieren wir, der AStA der UdS, uns klar gegen Rassismus und sämtliche Formen der Diskriminierung. An unsere schwarzen Kommiliton*innen und Freund*innen: Wir stehen an eurer Seite, denn #BlackLivesMatter! 

Rassismus kommt nur selten so klar, so brutal und so greifbar ans Licht wie in dieser Tat. Dennoch sind Millionen von Menschen weltweit täglich damit konfrontiert. Nun wird uns allen vorgeführt, dass auch Saarbrücken keine rassismusfreie Seifenblase ist. Lasst uns diesen Moment als Augenöffner nutzen: Es gibt Rassismus und es leiden Menschen tagtäglich daran. Hier und jetzt. Auch an unserer Uni.  

Rassismus ist tief in der Gesellschaft und ihren Strukturen verankert. Manchen von uns ist das bewusst, auch weil sie jeden Tag daran erinnert werden. Weil sie anlasslos am Hauptbahnhof auf Drogen untersucht werden. Weil sie einer alltäglichen Brutalität gegenüberstehen. Weil sie stets dreimal so gut sein müssen, um die gleichen Chancen zu bekommen 

Und die anderen von uns müssen sich das immer wieder bewusst machen. Das ist das mindeste, was jede*r tun kann. Wir können nicht wissen, was genau andere Menschen fühlen oder welche Kämpfe sie kämpfen. Aber wir können wissen, dass in Deutschland 60 % der Menschen, die sich äußerlich von der Mehrheitsbevölkerung unterscheiden und mit Akzent sprechen auch von Benachteiligungen im Alltag berichten [1] oder das 2015 und 2016 in Deutschland jeweils über 900 Straftaten gegen Asylunterkünfte verzeichnet wurden [2]. Das ist der erste Schritt, um Rassismus zu bekämpfen: Informiert Euch; werdet euch eurer Privilegien, die ihr aufgrund eurer Hautfarbe oder eures Geschlechts genießt, bewusst. 

Was wir sonst noch tun können? Wir können offen über eigene Erfahrungen mit Rassismus sprechen und wir können denjenigen, die reden, zuhören. Und dann etwas ändern. Einen Raum zu schaffen, in dem Begegnung möglich ist. Das Kennenlernen des „Fremden“ ermöglichen. Unterschiede feiern, statt sie zu verteufeln. Lasst uns alle jeden Tag etwas offener, toleranter und liebevoller werden. Lasst uns dafür sorgen, dass sich jede*r an unserer Universität sicher fühlt. 

Wir als AStA werden weiterhin unser Möglichstes tun, die Uni zu einem Platz zu machen, an dem jede*r die gleichen Chancen bekommt und nicht aufgrund äußerlicher Merkmale diskriminiert wird. Natürlich beschränkt sich das nicht nur auf die Uni; unser Ziel ist es auch, Rassismus außerhalb der Uni immer wieder zur Sprache zu bringen und anzuprangern. Auf dass unser Mitstudent nach seiner Genesung an eine Universität zurückkehren kann, die ein kleines Stückchen besser und inklusiver ist als vorher. 

Falls ihr persönliche Erfahrungen mit Rassismus und/oder Diskriminierung gemacht habt, könnt ihre euch an die Mitglieder des AStA wenden. Wir werden euch zuhören, eure Geschichte respektieren und euren Schmerz anerkennen. Wir werden tun, was in unserer Macht steht, um euch zu helfen und euch Gehör zu verschaffen. Der AStA ist ein Safe Space für euch. Kommt digital auf uns zu, per Mail oder in Quokka oder kommt in unserer Geschäftsstelle vorbei. Außerdem könnt ihr euch an die Beratungsstelle “BounceBack Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und Diskriminierung” an der Universität wenden. Die Telefonnummer ist: 0681/302-71000.

 

(Dieser Text basiert unter anderem auf einem Gespräch mit Tejumade Mariam , die uns großzügigerweise ihre Perspektive zur Verfügung stellte.) 

 

[1] Forschungsbereich beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR-Forschungsbereich) 2018: „Wo kommen Sie eigentlich ursprünglich her?“. Diskriminierungserfahrungen und phänotypische Differenz in Deutschland, Berlin. https://www.svr-migration.de/wp-content/uploads/2018/01/SVR-FB_Diskriminierungserfahrungen.pdf 

 

[2] https://www.tagesschau.de/inland/bka-fluechtlingsunterkuenfte-statistik-101.html 

 

 

 

 

Ideen? Betroffen?

Falls ihr Ideen oder Anregungen habt, was der AStA oder die Uni noch tun sollte, um gegen Rassismus und Diskriminierung vorzugehen, dann freuen wir uns auf eure Vorschläge an polbil@asta.uni-saarland.de 

 

Wenn ihr selbst Opfer rechter Gewalt oder rassistischen Übergriffen wurdet, so könnt ihr euch an die „BounceBack Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt und Diskriminierung“ wenden. Die erreicht ihr zur Zeit am Besten unter der Nummer 0681/302-71000. Die Website befindet sich leider noch im Aufbau, aber ihr findet sie hier.

Stellungnahme der Uni:

2020-06-17T16:19:23+02:00